Der Fall der betrügerischen Privat-Runden ist weiterhin ein großes Thema innerhalb der Poker-Community. Zu den angeklagten Personen gehören auch einige Grinder.
Das Federal Bureau of Investigation (FBI) ging vergangene Woche gegen einen Betrügerring vor. Der Fall sorgte vor allem in der Sportwelt für Schlagzeilen. Zum einen wird mit Terry Rozier einem NBA-Spieler vorgeworfen, gezielt Basketballpartien manipuliert zu haben.
Zum anderen ist mit Chauncey Billups der Cheftrainer der Portland Trail Blazers (NBA) angeklagt. Dem ehemaligen Basketballprofi wird vorgeworfen, dass er als Lockvogel agierte, um reiche Spieler in private Poker-Runden zu holen.
Laut FBI-Ermittlungen sollen dort sogenannte Betrugsteams koordiniert gegen Opfer vorgegangen sein. Mischmaschinen sollen manipuliert worden sein, und die Karteninformationen wurden an die beteiligten Spieler weitergeleitet.
Wie Connor Richards für PokerNews berichtet, gehören zu den angeklagten Personen offenbar auch solche, die sich in der Poker-Community einen Namen gemacht haben. Darunter Kenny Han, Lee Fama und Shane Hennen.
Wie wir letzte Woche berichteten, waren die von Chauncey Billups organisierten Partien kein Geheimnis. Dass es nicht mit rechten Dingen zuging, war ebenfalls nicht unbekannt. Dennoch gehörten auch Poker-Pros zu den Opfern. Laut „Operation Royal Flush“ sollen mehr als $7 Millionen erschwindelt worden sein.
