Das Resorts World Las Vegas hofft, dass sich das Nevada Gaming Control Board (NGCB) auf eine Strafzahlung einlässt.
Im August vergangenen Jahres leitete das NGCB eine Ermittlung gegen das Resorts World Las Vegas ein. Das Casino erlaubte es „Personen mit vermuteten und tatsächlichen Verbindungen zu illegaler Buchmacherei, mit einer Vorgeschichte von Verurteilungen wegen Bundesverbrechen im Zusammenhang mit illegalen Glücksspielgeschäften und mit einer Geschichte von Verbindungen zum organisierten Verbrechen“, Wetten abzugeben – so ein Zitat aus dem Statement.
Zu den Personen, die trotz strenger Gesetze im Resorts World Las Vegas spielen durften, gehörten Mathew Bowyer und Damien LeForbes. Zwei Männer, die in illegale Buchmachergeschäfte verwickelt sind.
Bowyer erlangte vergangenes Jahr Prominenz, da er direkt in den Wettskandal rund um Ippei Mizuhara, den Übersetzer von Baseballstar Shohei Ohtani, verwickelt war. Nicole Bowyer, die Frau des Buchmachers, war wiederum als Agentin bei Resorts World angestellt und kassierte eine Kommission vom Casino.
Vergangene Woche stellte Resorts World einen Antrag auf eine Einigung. Das Casino bietet eine Strafzahlung in Höhe von 10,5 Millionen US-Dollar an. Zudem stimmt das Unternehmen strengen Kontrollen und weiteren Auflagen zu.
Das NGCB muss dem Antrag noch zustimmen, eine Entscheidung soll kommende Woche getroffen werden. Ob die Summe hoch genug ist, bleibt abzuwarten. Einige Experten bezweifeln, dass sich Resorts World so leicht aus der Affäre ziehen kann.