Nein, August „Justy“ Schlegl konnte sich seinen Traum vom Europameistertitel nicht erfüllen. Am Ende war es Philipp Hofbauer, der souverän den Titel bei der € 400 + 40 Seven Card Stud EM der Poker EM im Casino Velden holte.
67 Starter, Rebuys und 59 Add-ons hatten für einen Preispool von € 51.600 gesorgt, die top 8 Plätze waren bezahlt. Noch waren es 37 Spieler gewesen, die gestern, den 23. Juli, ins Finale gingen. August Schlegl war der klare Chipleader und spielte sich auch souverän als Big Stack an den Final Table. Obwohl es vom Start an gut Action gab, sollte es doch ein wenig dauern, vor allem die Bubble Phase nahm einige Zeit in Anspruch.
Michael Baudy fiel schließlich zwei Paar von Niko Grubmayr zum Opfer und ging auf der Bubble leer aus. Die verbliebenen neun Spieler hatten € 1.930 sicher und nahmen am Final Table Platz. Hier war es dann Manfred Hammer, der gleich Feierabend hatte. Philipp Hofbauer konnte mit zwei Paar Königen und Tens gegen zwei Paar 5 und 7 verdoppeln und legte den Grundstein zu seinem späteren Erfolg. August Schlegl war weiter gut unterwegs und schickte auch Tobias Traussnig vom Tisch.
Niko Grubmayr kaufte dann das Full und schickte Claus Spieckermann mit dem Flush vom Tisch. Levente Galai konnte kurzzeitig die Führung übernehmen, aber auch Niko Grubmayr blieb dran und schickte schließlich auch mit einem Paar Damen Klaus Malitte mit einem Paar 10 vom Tisch.
So schnell Levente Galai aufgebaut hatte, so schnell waren die Chips auch wieder weg, er war short gegen den Tisch all-in, die Chips landeten letztlich bei Serhiy Kholyavko, der zwei Paar 6 und 4 zu bieten hatte.
Die Chips brachten Serhiy Kholyavko aber kein Glück, kurz darauf musste er sich Drilling Dame von Philipp Hofbauer geschlagen geben und so war man nur noch zu dritt. Justy war noch immer sicher, den Titel zu holen, änderte seine Meinung aber in „Richt‘ schon mal Bronze für mich her“, als sein steirischer Landsmann Sigi R. als Dauerkibitz die Stimmung von Justy schockgefrieren ließ. So kam es dann auch, dass Justy mit dem Full House 5 und 2 gegen das Full House Kings and Aces Feierabend hatte. Hold’em spielt Justy nicht, damit wird der Titeltraum auf nächstes Jahr verlegt.
Im Heads-up hatte Niko Grubmayr nun die Chance, zum zweiten Mal den Stud Titel zu holen, doch es war Philipp Hofbauer, der sich durchsetzte. Dass Philipp eigentlich normalerweise mit viel weniger Karten spielt, war kaum zu bemerken, souverän schnappte er sich mit Drilling 2 den letzten Pot und € 15.200 Preisgeld, Niko tröstete sich mit 10.320.
Heute kann man noch ins € 5.000 + 400 High Roller (150k/30′) einsteigen, außerdem wird das € 2.500 + 250 Main Event (100k/60′) eröffnet. An den Cash Game Tischen wird ab den Blinds € 1/3 NLH bzw. € 2/2 PLO gespielt. Alle Infos zur Poker EM findet Ihr unter poker.casinos.at. Bei Fragen könnt Ihr Euch gerne auch an Poker Managerin Jasmin Michael (Tel +43 664 8104305/jasmin.michael@casinos.at) wenden.

| Rang | Vorname | Name | Nation | Preisgeld |
| 1 | Philipp | Hofbauer | A | 15.200€ |
| 2 | Niko | Grubmayr | A | 10.320€ |
| 3 | August | Schlegl | A | 7.230€ |
| 4 | Serhiy | Kholyavko | UKR | 5.110€ |
| 5 | Levente | Galai | HU | 3.940€ |
| 6 | Klaus | Malitte | DE | 3.150€ |
| 7 | Claus | Spieckermann | DE | 2.530€ |
| 8 | Tobias | Traussnig | A | 2.190€ |
| 9 | Manfred | Hammer | DE | 1.930€ |
Der Turnierplan der 34. Poker EM
































