PartyPoker Tour: Online-Sperren gelten auch für die Live Events

Kurz vor dem Start der PartyPoker Tour London hat das Game Integrity Team auf mögliche Sperren hingewiesen. Der Poker Room hofft, dass es schon bald eine globale Sperrliste geben wird.

Die PartyPoker Blacklist ist nicht neu – bereits 2022 wurde die Sperrliste öffentlich diskutiert. Schon damals kündigte Juha Pasanen (Head of Game Integrity) an, dass gesperrte Spieler auch bei Live-Events nicht teilnehmen dürfen.

Ob der Poker Room nur die Rückkehr in die Live-Szene bewerben möchte oder die Idee einer globalen Sperrliste erneut vorantreiben will, bleibt Interpretationssache. Zumindest wurde das Thema kürzlich auf dem hauseigenen Blog aufgegriffen:

Seit Jahren diskutiert das Game Integrity Team von PartyPoker darüber, wie wir das Spiel, das wir lieben, schützen können. Bereits im Jahr 2022 haben wir unsere Null-Toleranz-Politik gegenüber Spielern veröffentlicht […]

In den letzten Jahren haben wir beobachtet, dass Spieler, die auf unserem Netzwerk gesperrt wurden, weiterhin große Erfolge bei Pokerturnieren auf der ganzen Welt feiern. Es hinterlässt einen faden Beigeschmack, wenn Personen, die bewusst unsere Spieler betrogen haben, für ihre Erfolge in der Pokerszene gefeiert werden. […]

Wir begrüßen es, dass auch andere Pokerseiten dieses Thema inzwischen ernst nehmen und ähnliche Maßnahmen in Betracht ziehen. PartyPoker ist weiterhin der Ansicht, dass Pokerseiten keine Konkurrenten sein sollten, wenn es um die Sicherheit von Online- und Live-Poker geht.

Wir haben bereits über die Möglichkeit einer globalen Poker-Blacklist gesprochen – eine Maßnahme, bei der ein Spieler, der wegen Betrugs auf einer Plattform gesperrt wird, auf keiner anderen Plattform und auch nicht bei Live-Events spielen dürfte. Aufgrund der regulatorischen Hürden im Online-Glücksspiel ist dies jedoch eine enorme Herausforderung – wenn nicht sogar unmöglich.

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