In Osaka soll bis 2030 das erste Casino-Resort Japans entstehen. Fast zeitgleich mit dem Spatenstich wurde nun bekannt, dass weitere Lizenzen vergeben werden sollen.
Bereits 2018 wurde in Japan das Gesetz verabschiedet, welches Casino-Resorts erlaubt. Drei Lizenzen sollten vergeben werden. Letztendlich dauerte es fünf Jahre, bis die erste Genehmigung ausgestellt wurde.
Diese ging an MGM Resorts. Der Casinokonzern arbeitet mit der Orix Corporation sowie weiteren japanischen Investoren zusammen. Rund €8 Milliarden sind für den Bau geplant. Das Resort soll auf Yumeshima entstehen.
Diese künstliche Insel vor der Metropole ist auch die Heimat der Expo 2025. Diese wiederum ist der Grund, warum der Spatenstich immer wieder verschoben wurde. Eigentlich sollte schon 2023 mit dem Bau gestartet werden. Der Spatenstich erfolgte nun Ende April, das Resort soll 2030 eröffnen.
Spannend ist, dass jetzt auch die beiden anderen Lizenzen neu ausgeschrieben werden sollen. Wie die Zeitung Hokkaido Shimbun berichtet, soll der Vergabeprozess 2026 starten. Unter anderem soll Hokkaido an einem Resort interessiert sein.
Experten glauben jedoch, dass frühestens 2028 mit einer Entscheidung gerechnet werden darf. Ohnehin stellt sich die Frage, welche Konzerne Interesse haben. Hard Rock International, Las Vegas Sands, Wynn Resorts und Mohegan Gaming zogen ihre Bewerbungen zurück.