Poker EM 2025: Martin Lechner gewinnt den Showdown am Wörthersee

Eigentlich waren alle fast schon überzeugt, dass Wolfgang Simperl der erste Europameister beim € 500 + 50 Showdown am Wörthersee der Poker EM im Casino Velden sein würde. Am Ende aber jubelte doch Martin Lechner über Titel und Sieg.

Nur noch 24 der 772 Entries waren übrig gewesen, als es gestern, den 21. Juli, ins Finale ging. Alle hatten € 2.670 sicher, auf den Sieger aber warteten € 66.610. Martin Lechner, letztes Jahr schon am Final Table, war der Chipleader, als es zurück an die Tische ging. Es ging gleich mit viel Action los, nur etwas mehr als eine Stunde später waren es nur noch 16 Spieler an zwei Tischen und auch der Final Table stand schon um 18:30 Uhr fest.

Die letzten neun legten zunächst noch die Dinner Break ein, ehe sie in einen sehr unterhaltsamen Abend starteten. Martin Lechner war nach wie vor massiver Chipleader. Gleich der erste Seat Open war Manne, der short mit Pocket 4s gegen vom Chipleader das Nachsehen hatte. Adi Ulbing und Adi Rajovic trafen dann aufeinander, Ulbing konnte verdoppeln. Gleich darauf flippte er dann aber schlecht mit gegen die 8s von Martin Lechner und musste gehen.

Adi Rajkovic hatte einen guten Stack, allerdings war er der Naturgewalt von Wolfgang Simperl dann doch nicht gewachsen. Bei der Marille bremste er zwar und ließ sich nicht abfüllen, aber von seinen zwei Paar konnte er sich dann doch auf dem Board nicht trennen und wurde von der Wolfgangs Straight mit einfach plattgewalzt. Damit war Wolfgang Simperl Martin Lechner schon knapp auf den Fersen.  Gerhard Machherndl blieb chancenlos gegen Martin Lechner und musste Platz 5 nehmen

Manuel Mairer hatte sein Momentum, als er gegen Martin Lechner short verdoppeln konnte, Christian Hanschirik mit der Straight verabschieden konnte und dann noch einen weiteren großen Pot gegen Martin Lechner holte. Hart ausgebremst wurde er von Wolfgang Simperl, der mit Drilling 8 seine Queens zerstörte.

Nun war es wieder Wolfgang Simperl, der nicht nur in der Getränkewahl den Ton angab, sondern auch am Tisch. Er holte sich mit (geriverter) Straight over (gefloppter) Straight die Chips von Herbert Gottsbacher und so war man noch zu dritt. Ein Blick auf die Deal-Zahlen ergab dann zunächst keine Einigung, nur wenige Minuten später aber doch.

€ 5.000 blieben im Pot und es schien fast schon, als würde es ein sehr schnelles Ende geben. Dann aber kam Manuel Mairer wieder nach oben und verdoppelte glücklich gegen Wolfgang Simperl. Der revanchierte sich kurz darauf mit  Pocket 6s gegen von Martin Lechner und Manuel Mairer. Der Rückschlag von Manuel Mairer war der letzte, short verabschiedete er sich dann gegen Martin Lechner.

Im Heads-up war Martin Lechner dann doch der glücklichere. Er holte sich gleich einen riesigen Pot und konnte mit kurz darauf gegen von Wolfgang Simperl den Sieg feiern. Das Board und so holte Martin Lechner den Titel und insgesamt € 45.810, Wolfgang Simperl hatte sich zumindest mit € 48.260 das meiste Geld gesichert.

Heute gibt es neben den Finaltagen noch das € 300 + 30 Main Event Sattelite (25k/25′) und am Abend das € 5.000 + 400 NLH High Roller (€ 150k/30′).  An den Cash Game Tischen geht es bei den Blinds € 1/3 NLH bzw. € 2/2 PLO los, es gibt aber gute Mid- und High Stakes Action. Alle Infos zur Poker EM findet Ihr unter poker.casinos.at. Bei Fragen könnt Ihr Euch gerne auch an Poker Managerin Jasmin Michael (Tel +43 664 8104305/jasmin.michael@casinos.at) wenden.

Die

Redraw Finale  

Der Turnierplan der 34.  Poker EM