Keine Sonnenbrillen, keine Geräte – Jason Koon fordert strengere Auflagen

Poker-Betrüger nutzen High-Tech, um sich einen unfairen Vorteil zu verschaffen. Jason Koon fordert ein Umdenken seitens der Anbieter und deutlich strengere Maßnahmen.

Der Poker-Pro meldete sich am Wochenende auf Twitter und kommentierte, dass Betrüger immer mehr Möglichkeiten haben, gegen Richtlinien zu verstoßen. Der US-Amerikaner glaubt daher, dass ein Umdenken stattfinden muss:

Der Fokus dieses Tweets liegt auf Live-Poker, aber offensichtlich gilt das auch für Online-Poker. Da Lernhilfen im Poker exponentiell leistungsfähiger werden, ist es unvermeidlich, dass sie zum Betrug missbraucht werden.

Die Pokerwelt und ihre Anbieter müssen ihre Wachsamkeit erhöhen, um Spieler vor Betrug zu schützen. Neue Protokolle müssen eingeführt werden, bevor künftige Kontroversen entstehen.

Für Live-Poker-Events hat Jason Koon bereits einige konkrete Ideen. Ein „vollständiges Verbot von Sonnenbrillen“, „keinerlei elektronische Geräte am Tisch“ und auch diverse Ringe sollen untersagt werden. Zudem sollen Spieler eine „Untersuchung des Innenohrs“ über sich ergehen lassen.

Jason Koon spricht damit indirekt die Problematik an, dass Kameras immer kleiner werden und Spieler mittels modernster Technik Informationen auf Smart Glasses oder über winzige Ohrstöpsel erhalten können.

Erst im August vergangenen Jahres berichtete Le Parisien von einer Betrügerbande, die mit dieser Methode in Casinos unterwegs war. Im Only Fans Podcast wurde über das Problem innerhalb der Poker-Community diskutiert.

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