Star Entertainment sorgt weiterhin für negative Schlagzeilen. Das australische Casinounternehmen sollte Gläubigern einen geprüften Finanzbericht vorlegen. Diesen soll es nun erst Ende September geben.
Es steht schlecht um Star Entertainment und die Lage scheint sich nicht zu verbessern. Zwar konnte das Unternehmen einen Deal rund um das Queen’s-Wharf-Projekt in Brisbane noch retten, doch in den Kassen herrscht immer noch Ebbe. Wie genau die Finanzlage aussieht, interessiert Gläubiger.
Diesen sollte diese Woche eigentlich ein geprüfter Finanzbericht vorgelegt werden. Grund hierfür ist die Übernahme durch die Bally’s Corporation. Diese ist zwar vereinbart, muss jedoch noch von Behörden genehmigt werden. Dies kann wiederum nur geschehen, wenn auch die Gläubiger zustimmen. Star Entertainment will den ungeprüften Report am Freitag einreichen, die geprüfte Version jedoch erst bis zum 30. September.
Selbst wenn Gläubiger zustimmen, ist es noch ein langer Weg aus der Krise. Geld scheint an allen Ecken zu fehlen und auch Bally’s hat keine tiefen Taschen. Die Amerikaner haben Verbindlichkeiten von mehr als 7 Milliarden US-Dollar, fast eine Milliarde muss innerhalb der nächsten zwölf Monate beglichen werden. Zudem hat Bally’s bis vor Kurzem selbst noch Investoren für ein Projekt in Chicago gesucht.