Tom Goldstein: Poker-Anwalt soll Spieler um $51 Millionen erleichtert haben

Die Staatsanwaltschaft hat neue Vorwürfe gegen Tom Goldstein erhoben. Der renommierte Anwalt soll einen Spieler um $51 Millionen erleichtert haben. Nachdem bereits ein Verfahren wegen Steuerbetrugs eingeleitet worden war.

Thomas Che Goldstein führte lange Zeit ein Doppelleben. Offiziell war er ein bekannter Anwalt, der 45 Fälle vor dem US Supreme Court verhandelt hat. Darunter auch den Fall Bush vs. Gore, bei dem es im Jahr 2000 um den Ausgang der Präsidentschaftswahl ging.

Im Privatleben scheinen Gesetze für Tom Goldstein jedoch eine untergeordnete Rolle zu spielen. Zumindest Steuergesetze, denn aufgrund von nicht deklarierten Einnahmen muss sich der High Roller nun vor Gericht verantworten.

Goldstein scheut keine Action und verzeichnete in privaten Poker-Partien Swings im zweistelligen Millionenbereich. Laut neuesten Unterlagen der Staatsanwaltschaft soll er einen Spieler um $51 Millionen erleichtert haben.

Diese Spiele sollen wohlgemerkt stattgefunden haben, nachdem gegen Tom Goldstein bereits ein Verfahren wegen Steuerbetrugs eingeleitet worden war. Wirkliche Details sind nicht bekannt. Die Zahlungen wurden zwischen Krypto-Wallets im Zeitraum zwischen Mai 2022 und Mai 2024 getätigt.

Wie hoch der eigentliche Gewinn von Tom Goldstein war, ist ebenfalls unklar. Zwei Poker-Pros sollen als Staker an der Action des Anwalts beteiligt gewesen sein. Laut Gerichtsunterlagen verzeichnete der US-Amerikaner zudem auch hohe Verluste.

Vergangenen Sommer soll er bei einer Geburtstagsparty in Griechenland eingeladen gewesen und dort auf erhebliche Verluste gestoßen sein. Kurios ist auch eine Zahlung in Höhe von $200.000, die an den Host der Party ging.

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