Star Entertainment: Neues Angebot für angeschlagenen Casinokonzern

Investor Bruce Mathieson unterstützt den Übernahmeversuch der Star Entertainment Group durch die Bally’s Corp. Der Australier will den vorgelegten Deal durch eine eigene Finanzspritze attraktiver machen.

Der Star Entertainment Group gehen die Gelder aus. Seit Anfang des Jahres wird über eine Insolvenz spekuliert. Anfang dieses Monats wurde bekannt, dass das australische Casinounternehmen seinen 50-%-Anteil am Star Brisbane am Queen’s Wharf abtritt.

Geplant war, dass Chow Tai Fook Enterprises und das Far East Consortium, die beide bereits Anteile besitzen, das Prestigeobjekt komplett übernehmen. Schulden, die mit dem Star Brisbane in Verbindung stehen, würden ebenfalls abgetreten.

Die beiden Firmen aus Hongkong bieten eine sofortige Zahlung in Höhe von A$53 Millionen (€30,7 Mio.) sowie eine monatliche Zahlung von A$5 Millionen (€2,9 Mio.) während einer Übergangsphase, die bis März 2026 laufen soll. Hinzu kommt ein möglicher Refinanzierungsplan, der durch die Salter Brothers vorgelegt wurde und an den Verkauf des Star Brisbane geknüpft ist.

Ebenfalls ein Auge auf die Star Entertainment Group geworfen hat die Bally’s Corp. Wie Australiens Financial Review berichtet, unterstützt Bruce Mathieson das Angebot und bietet nun eine zusätzliche Zahlung in Höhe von A$50 Millionen.

Der sogenannte Pub-Baron hält 10 % an der Star Entertainment Group und hat sein Vermögen durch Kneipen und Spielautomaten gemacht. Seitens Star Entertainment gibt es bisher keinen Kommentar bezüglich der Bally’s Corp.

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